Diese Dojoregeln wurden vom okinawischen Karatemeister Sakugawa Shungo aufgestellt.
Dieser übernahm als Grundlage die chinesischen dôjôkun,
die bis auf Bodhidharma zurückreichen.
Diese Regeln werden in Japan am Ende jedes Trainings vom höchsten
Schülergrad, dem sempai, aufgesagt und von den anderen Schülern, den
kôhai, wiederholt. Dann verbeugt man sich in gewohnter Weise: erst nach vorne
(shômen) bzw. bei Existenz eines kleinen Altars zum Sitz der Ahnen /
Götter (shinza), dann zum Trainer / Meister (sensei) und meistens als dritten
Gruß zueinander (otagai).